Flüchtlingshilfe

THW sorgt für sauberes Trinkwasser

Mönchengladbach. Die Bereitstellung von Trinkwasser gehört zu den Kompetenzen des THW. Aus diesem Grund beauftragte die Bezirksregierung Düsseldorf das THW, die Trinkwasserversorgung in drei Gebäuden auf dem Gelände des Joint Headquarters Rheindahlen (JHQ) wieder in Betrieb zu nehmen. Die Häuser sollen zur Unterbringung von Flüchtlingen genutzt werden.

Dreht man zu Hause oder auf der Arbeit den Wasserhahn auf, kann man sich darauf verlassen, dass sauberes Wasser heraus kommt. Denn Trinkwasser gilt als das am meisten kontrollierte und am strengsten überwachte Lebensmittel in Deutschland. Liegen Rohrleitungen über einen längeren Zeitraum trocken, leidet die Wasserqualität bei Wiederinbetriebnahme. Mit dem Entschluss, in den Häusern Flüchtlinge unterzubringen, wurden Maßnahmen an den Trinkwasserleitungen notwendig. Hierfür hat die Bezirksregierung Düsseldorf das THW um Amtshilfe gebeten.

Die THW-Kräfte spülten am ersten Dezemberwochenende die Kalt- und Warmwasserleitungen mit Trinkwasser bei einer Fließgeschwindigkeit von mindestens 2 Meter pro Sekunde durch. Die Spülung der Rohrleitungen wurde solange durchgeführt bis aus den rund 370 Entnahmestellen klares Wasser floss. In einem zweiten Schritt desinfizierten die Helferinnen und Helfer das Rohrnetz. Nach einer Einwirkzeit von 24 Stunden wurden die Trinkwasserleitungen freigespült. Die Wasserqualität wurde durch die Entnahme von Proben überwacht und protokolliert.

Die Desinfektion der Rohre nahmen die Fachgruppen Trinkwasserversorgung aus den Ortsverbänden Ibbenbüren und Lemgo unter der Leitung von Dr. Christiane Bettin (OV Havixbeck) vor. Die Ortsverbände Kempen, Erkelenz und Mönchengladbach unterstützen die Arbeiten. Insgesamt waren rund 20 THWler im Einsatz.


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