Am Freitagabend des 24.08. trafen sich auf dem Gelände des OV-Mönchengladbachs die gesammelte Helferschaft aller vier Einheiten sowie eine Gruppe der Johanniter um zur gemeinsamen verlagerten Standortausbildung zum Übungsgelände nach Münster zu fahren.
Als sich die Kolonne von 16 Fahrzeugen auf der Höhe des Kreuz Kamp-Lintfort befand bekam der Verbandsführer plötzlich einen Anruf mit EInsatzbefehl sofort zu wenden und mit Sonderechten zurück nach Mönchengladbach zu kommen, wo sich ein Unglück in der alten Niederrheinkaserne ereignet hat. Dort angekommen war dann allen klar, dass die Übung verlegt wurde, doch der Gedanke war schnell wieder vergessen, denn jetzt hieß es erst mal arbeiten: Ca. sieben vermisste Personen galt es auf dem Gelände zu finden und aus ihren misslichen Lagen zu befreien. Der nachkommende Führer der Fachgruppe FK übernahm als ersteintreffende Führungskraft die Einsatzleitung und empfing den Verband bereits auf dem Kasernengelände.
Nach einer kurzen Nacht in der Unterkunft des THW-MG ging es wieder zurück zur Kaserne, wo die Fachgruppen Elektroversorgung und Führung/Kommunikation ausgiebige Fachausbildung betrieben.
Die Bergungsgruppen spielten ein weiteres Einsatzszenario durch bei dem in bisher unangetastete Bereiche des Geländes vorgedrungen wurde und unter Koordination des Zugtrupps mehrere vermisste Personen gerettet werden mussten. Hierzu setzten die Helfer eine Vielzahl der technischen Möglichkeiten ihrer Ausstattung ein und auch die Kameraden der Johanniter waren eng in die Rettungsaufgaben eingebunden.
Samstagnachmittag endete die Übung dann mit einem erholsamen und verdientem Grillen in der Unterkunft.