Mönchengladbach. „Nach Bombenfund in der Innenstadt reichen die vorgeplanten Notunterkünfte nicht aus. Errichten Sie eine Notunterkunft für 100 Personen, sowie einen Bereitstellungraum für Einheiten der überörtlichen Hilfe.“ So lautete der Einsatzauftrag für die rund 110 Teilnehmer der jährlichen Beleuchtungs- & Elektroübung des Geschäftsführerbereiches Mönchengladbach.
Die Zugtrupps aus vier Ortsverbänden, die Fachgruppe Führung & Kommunikation sowie eine Führungskraft der Johanniter-Unfall-Hilfe trafen sich am Samstag, den 12.01.2013, um 11.00 Uhr auf dem Gelände des OV Mönchengladbach. Nach einer kurzen Lageeinweisung fuhren die Einheiten gemeinsam zur Niederrheinkaserne. Die Einheiten begannen dort mit der Erkundung des Geländes. Hierbei wurde vor allem die Infrastruktur begutachtet, sowie ein Gebäude zum Herrichten als Notunterkunft ausgewählt.
Gegen 15.00 Uhr trafen die restlichen Einheiten ein, die an der Übung beteiligt waren. Bergungs-, Beleuchtungs-, Elektro- und Infrastruktur Gruppen aus den Ortsverbänden Erkelenz, Grevenbroich, Hückelhoven, Krefeld, Mönchengladbach und Nettetal. Die Sanitätskomponente wurde von Einsatzkräften der Johanniter-Unfall-Hilfe aus Mönchengladbach gestellt.
Im Verlauf der Übung wurde eines der Gebäude als Notunterkunft hergerichtet, aufgeräumt, ausgeleuchtet und beheizt. Die Infrastruktur für Gäste der Notunterkunft wurde vorbereitet, sowie Pläne des Geländes erstellt. Im Bereich der Fahrzeughalle wurde eine Unfallhilfsstelle eingerichtet und betrieben. Auch diese wurde ausgeleuchtet, sowie die Fahrtwege auf dem Gelände und weitere Gefahrenpunkte, es wurden Fernmeldeverbindungen zu den einzelnen Abschnitten errichtet, sowie beheizte Aufenthalts- und Verpflegungsbereiche für die eingesetzten Einheiten geschaffen.
Im weiteren Verlauf wurde schließlich auch noch ein Einsatz für die teilnehmenden Bergungsgruppen eingespielt, diese retteten mehrere verletzte Personen in einem ehemaligen Kesselhaus.
Nach dem die Logistik noch eine leckere Mahlzeit ausgegeben hatte wurde die Übung nach Rückbau und Verladung aller Materialien gemeinsam gegen 22.00 Uhr beendet.
Quelle: www.thw-nrw.de
Autor: David Hochstrat, GSt Mönchengladbach