14.07.2022

Flutkatastrophe 2021. Ein Jahr danach.

Mönchengladbach. In diesen Tagen jährt sich das Jahrhunderthochwasser – eine der größten Katastrophen der Bundesrepublik Deutschland. Tausende Einsatzkräfte waren in vielen Teilen des Westens von Deutschland im Einsatz, wie auch einige ehrenamtliche Einsatzkräfte des THW aus Mönchengladbach.

In der Nacht vom 14. auf den 15. Juli 2021 trafen unvorstellbaren Wassermassen auf Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. In vielen Teilen des Westens liefen nicht nur Keller und Straßen voll, ganze Dörfer und Städte mussten den Wassermassen weichen. Der Kreis Euskirchen, die Städte Erftstadt und Bad Münstereifel sowie das Arthal waren nur wenige von vielen besonders betroffenen Gebieten. Insgesamt sind mehr als 180 Menschen der Flut zum Opfer gefallen.

Tausende Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr, Rettungs- und Hilfsorganisationen und Technischem Hilfswerk sowie viele freiwillige Helferinnen und Helfer sind in diesen besonders betroffenen Hochwassergebieten im Einsatz gewesen. 2,6 Millionen Einsatzstunden und mehr als 17.000 Helferinnen und Helfer aus dem ganzen Bundesgebiet waren vom THW im Einsatz – Es ist der größte und komplexeste Einsatz in der Geschichte der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk gewesen.

Bereits in den Wochen und Tagen zuvor waren viele ehrenamtliche Einsatzkräfte des THW in Mönchengladbach im gesamten Stadtgebiet und über deren Grenzen hinaus unterwegs, um die Schäden des Unwetters zu beseitigen. Von der Bergungsgruppe über die verschiedenen Fachgruppen wie die Notversorgung, Elektroversorgung und der Brückenbau bis hin zu den Logistikexperten und den Führungskräften – die ganze Expertise und das Fachwissen mit der Fülle an Spezialtechnik wurde in den Wochen und Monaten des Einsatzes gefordert.

Insgesamt verzeichnet der Ortsverband Mönchengladbach eine Einsatzdauer von über 8000 Stunden in den Krisen- und Katastrophengebieten wie auch hier vor Ort. Auch die gute Zusammenarbeit mit den verschiedenen Institutionen der örtlichen Gefahrenabwehr, den vielen Hilfsorganisationen und Partnern aus dem Zivil- und Katastrophenschutz haben zu diesem Einsatz beigetragen.


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